Der Andachtsraum kann nicht gemietet werden.
Er steht ausschliesslich Heimbewohnerinnen und
-bewohnern, Mitarbeitenden sowie spontanen Einzelgästen offen.

Andachten- und Orgelplan 2024

26.01.24 16 Uhr
Andacht: Pfr. Niesel

23.02.24 16 Uhr
Andacht: Pfr. Niesel
Orgel: Stettler Elsbeth

29.03.24 15 Uhr Abendmahlsfeier Karfreitag: Pfr. Niesel
Orgel: Niesel Lusy

19.04.24 16 Uhr
 Andacht: Pfr. Niesel
Orgel: Trauffer Ruedi

17.05.24 16 Uhr
Andacht: Pfr. Niesel
Orgel: Wyttenbach Marianne

25.04.24 14 Uhr
Andacht: Pfr. Held
Orgel: Keller Alfred

28.06.24 16 Uhr
Andacht: Pfr. Niesel
Orgel: Trauffer Ruedi

26.07.24 16 Uhr
Andacht: Pfr. Niesel
Orgel: Niesel Lusy

01.08.24 16 Uhr
Nationalfeiertag: Pfr. Niesel
Orgel: Bottinelli Toni

30.08.24 16 Uhr
Andacht: Pfr. Niesel
Orgel: Trauffer Ruedi

15.09.24 15 Uhr Abendmahlsfeier Bettag: Pfr. Niesel
Orgel: Niesel Lusy

25.10.24 16 Uhr
Andacht: Pfr. Niesel
Orgel: Trauffer Ruedi

22.11.24 16 Uhr
Andacht: Pfr. Niesel
Orgel: Wyttenbach Marianne

15.12.24 15 Uhr Abendmahlsfeier 3. Advent: Pfr. Niesel
Orgel: Niesel Lusy

24.12.24 15 Uhr
Weihnachtsfeier mit Bewohnern
Orgel: Wyttenbach Marianne

Andachtsraum «Bruder Klaus»

Einleitende Gedanken

Im Laufe der Jahre als Heimleiterehepaar (ab 2007) haben wir erkannt, dass wir in Palliativ- und Krisensituationen der BewohnerInnen und Bewohner an pflegerische und auch an medizinische Grenzen stossen. Wir machen beispielsweise die Erfahrung, dass Schmerzmittel nicht ausreichend wirken, weil der «Schmerz» anderen Ursprungs ist. Vor rund zehn Jahren machten wir durch einen Zufall mit einem Pfarrer eine durchbrechende Entdeckung in der Sterbebegleitung. Durch diesen Seelsorger, der einen Bewohner aus seiner Wohngemeinde begleitete, haben wir entdeckt, dass durch die Sakramente der Schritt des Loslassens signifikant erleichtert wird. Diese Erfahrungen motivierten uns zusätzlich, einen Andachtsraum zu schaffen. In diesem Entscheid wurden wir im Jahr 2023 mit Geschenken der reformierten Kirche von Wiggen bestätigt. Weil die dortige Kirche abgebrochen wurde, erhielten wir kostenlos folgende sakralen Requisiten: Kirchenorgel (Wälti, Bern), Kanzel (Brienzer-Schnitzerei), Gabentisch, Kirchenbänke, Kirchentüre, Kelch und Teller aus Zinn, reformierte Kirchengesangsbücher und eine Glocke.

Ziele

Der Andachtsraum dient dem spirituellen Rückzug für die Bewohnerinnen und Bewohner, für die Mitarbeitenden, die Familie, Freunde und spontane Gäste. Es handelt sich um einen Ort der Besinnung, des Rückzugs und des Gebets. Der Raum soll Angehörige der reformierten und der katholischen Konfession ansprechen und wurde mit der Einsegnung am 21. März 2024 unserem Schweizer Landesvater Bruder Klaus (Niklaus von Flüe) genau an seinem Geburts- und Todestag gewidmet. Wir möchten die Idee des Pilgerns mit diesem Raum des Innehaltens fördern, indem wir die schöne Pilgerroute zum Landesvater Bruder Klaus von hier nach Flüeli-Ranft aufzeigen und entsprechende Dokumentationen und Sujets zur Verfügung stellen.

Geistigen Bedürfnissen gerecht werden

Der Pflegefamilie Hohgantblick fehlte bis anhin (1988 bis 2023) ein Raum für ungestörte Andachten sowie für das Abendmahl mit dem Ortspfarrer. Es gab keinen Ort des Rückzugs und des Gebets. Die Bewohnerinnen und Bewohner, meist in der letzten Lebensphase angelangt, hatten keinen würdigen, ruhigen Raum, um geistig in sich zu gehen. Nun können wir den spirituellen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeitenden gerecht werden. Der Raum und die Aktivitäten sollen Hoffnung, Freude, Fröhlichkeit über Krisen und über das Sterben hinaus spenden.
Der Schriftzug «Gottes Leiden im Herzen – Dein grösster Trost» stammt sinngemäss aus dem legendären Brief des Landesvaters von 1482 an die verbündeten Berner Eidgenossen. Im Originaltext heisst es: «Ihr sollt auch das Leiden Gottes in eurem Herzen tragen, denn es ist für den Menschen der grösste Trost [Sicherheit] an seinem letzten Ende.»
Das Sterben und der Tod, die damit verbundenen Ängste und Nöte sind in der Pflege und Betreuung allgegenwärtig. Die christliche Botschaft, die Bruder Klaus den Bernern überbringen liess, finden wir für uns als Leitspruch passend. Unser Anliegen ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner über die irdischen Verluste und das Sterben hinaus mit Hoffnung und Vertrauen zu bestärken. Der Trost, dass auch unser Herr Jesus Christus für uns gelitten und gestorben ist, birgt eine Kraft und einen Trost in sich, der sinnstiftend für schwierige Lebensphasen ist – nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner: Auch für unsere Mitarbeitenden, für die unmittelbar betroffenen Angehörigen und für uns als Familie.
Der Andachtsraum wird mit einem eigenen Logo als Pilgerstätte gekennzeichnet. In dessen Zentrum ein sehr altes Bildnis von Bruder Klaus steht. Die beiden altdeutschen «H» im Logo stehen für «Hohgantblick» und schaffen so auch visuell eine Beziehung zum Standort.

Ein Ort des Innehaltens

Andachten mit dem Ortspfarrer und mit anderen christlichen Theologinnen und Theologen finden im Andachtsraum «Bruder Klaus» statt. Der Raum ist während dieser Zeit ungestört. Dieser Rückzugs- und Besinnungsort steht nicht in Konkurrenz mit der Kirche Schangnau. Er steht deshalb weder für Taufen, Hochzeiten noch Abschiedsfeiern zur Verfügung.
Wir feiern mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Andachten und das Abendmahl im Kirchenjahr, gestaltet durch den Ortspfarrer. Am 1. August, dem Nationalfeiertag der Schweiz, findet alljährlich ein Gottesdienst statt. An diesem Tag feiern wir im Andachtsraum «Bruder Klaus» die Schweizerische Eidgenossenschaft und erweisen dem namensgebenden Landesvater die Ehre. Für den Unterhalt und die Finanzierung kommt die Trägerschaft Pflegefamilie Hohgantblick auf.

Interesse an weiterführenden Informationen?

Die unten aufgeführten Dokumente stehen für Sie zum Herunterladen bereit. Auf Wunsch erhalten Sie die Unterlagen auch per Post zugestellt. Lassen Sie uns in diesem Fall Ihre Bestellung per E-Mail an hhgntblckblwnch oder telefonisch zukommen.

Einladung zum Innehalten
Motivationsflyer zum Innehalten im Andachtsraum «Bruder Klaus», auf dem Weg nach Flüeli-Ranft und am Ziel

Streckenkarten
basierend auf der Route «Trans Swiss Trail»
Etappe 15: Schangnau – Sörenberg
Etappe16: Sörenberg – Giswil
Etappe 17: Giswil – Flüeli-Ranft

GPS-Track

Im Laufe der nächsten Monate werden an dieser Stelle weitere interessante Publikationen über Bruder Klaus, den Andachtsraum sowie den Weg von hier nach Flüeli-Ranft Download bereit stehen.

Bilder Andachtsraum

Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
 
 
Holzschnitt in einem Flugblatt, Zürich um 1510 
Holzschnitt in einem Flugblatt, Zürich um 1510
Logo Andachtsraum "Bruder Klaus" im Hohgantblick 
Logo Andachtsraum "Bruder Klaus" im Hohgantblick
4. Dezember 1482: Der Brief an Bern von Bruder Klaus 
4. Dezember 1482:
Der Brief an Bern von Bruder Klaus
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
Standarddatei
 
 

Kontakt

Pflegefamilie Hohgantblick
Scheidbach
6197 Schangnau
Tel. 034 493 36 61
hhgntblckblwnch

 
 

Damit das Leben auch im hohen Alter noch blühen kann.